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Termine bis zum Jahreswechsel

Unsere Termine im 2. Halbjahr 2022

  • Im Rahmen des Sommerferien-Programms wird am Fr. 9.9. wieder Frau Bausenwein mit ihren lebenden Fledermäusen und lustigen Geschichten zu Besuch kommen.
  • Eine gute Woche später am So 18.9. begeben wir uns mit unserem neuen Revierförster Herrn Späth auf Waldexkursion mit dem Thema “Waldameisen”.
  • Die Kontrollen unserer Nistkästen im ganzen Gemeindegebiet finden sonntagmorgens statt, und zwar jeweils am 9./16./23. Oktober.
  • Im Herbstvortrag am 4.11. berichtet Michael Brombacher von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt über “Die großen Urwälder der Karpaten”.
  • Und selbstverständlich werden wir auch beim Merklinger Weihnachtsmarkt am 10.12. wieder mit einem Stand vertreten sein.

Die Details (Treffpunkte, Zeiten, Hintergründe, usw.) zu den Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage unter Aktivitäten > Veranstaltungen.

Mit einem Bild des Kaisermantels, Schmetterling des Jahres 2022, wünschen wir unseren Mitgliedern und allen Naturfreunden schöne und erfrischende Urlaubstage. Wir sehen uns hoffentlich im Herbst! Und bis dahin schauen Sie doch mal rein unter: www.naturschutz-merklingen.de

Nationalpark Schwarzwald

Besuch im Nationalpark Schwarzwald!

Unser Bus brachte die 37 Teilnehmer durch den schönen Nordschwarzwald zum neuen Nationalparkzentrum am Ruhestein, wo vor dem Besuch der Ausstellung noch Zeit blieb für einen gemütlichen Kaffee oder einen kleinen Spaziergang. Dann wurden wir grüppchenweise eingelassen. In Schleifen ging es durch die einzelnen Gebäudeteile, wo ganze Biotope mit realistischen Tier- und Pflanzenexponaten aus der Nationalparkregion dargestellt sind. Weiterlesen

Early Birds on Tour

Zusammen mit 24 Early Birds auf Vogelexkursion!

Das frühe Aufstehen hat sich wieder einmal gelohnt für die Teilnehmer unserer ornithologischen Wanderung. Dass Ortsfremde und sogar auch Kinder dabei waren, hat uns sehr gefreut.

An diesem anfangs kühlen, doch zunehmend sonnigen Morgen zeigte sich das Landschaftsschutzgebiet Kalkofen / Maiberg / Geißhecke sehr vielfältig und artenreich mit Wald und Waldsaum, Streuobstwiesen, Hecken, Wochenendgrundstücken und Landwirtschaft. Demzufolge haben sich viele Vögel blicken und hören lassen, und mit 39 beobachteten Vogelarten war unsere diesjährige „Ausbeute“ sehr erfolgreich. In den alten Obstbäumen haben wir viele natürliche Bruthöhlen gesehen, die oft von Staren oder Meisen belegt waren. Aber auch Arten, die man nicht so häufig bemerkt wie z.B. Bluthänfling, Wendehals, Kuckuck und Schwarzmilan, durften wir erleben. Den Grauschnäpper haben wir erstmalig bei unseren Exkursionen gefunden.

Nach ca. 3 Stunden ging diese informative und wirklich lohnende Führung zu Ende – wir bedanken uns bei unserem kompetenten Guide Oliver Maier und allen Teilnehmern!

Hund mit Leine

Bitte an Hundehalter

Unsere Bitte an Spaziergänger und Hundehalter

Jeder hat das Recht auf Erholung in der freien Landschaft, jedoch ist er auch verpflichtet, sorgsam mit der Natur umzugehen und Rücksicht auf die Wildtiere zu nehmen. Natürlich fällt es vielen Hundebesitzern schwer, ihre Hunde an der Leine zu führen, da ihre Haustiere sich wohl fühlen sollen. Aber denken sie auch an die wild lebenden Tiere, wenn ihre geliebten Vierbeiner Auslauf in die Natur bekommen? 

Freilaufende Hunde sind für Vögel ein bedrohlicher Störungsfaktor. Denn zahlreiche, auch bei uns heimische Vogelarten wie Feldlerche, Goldammer oder Rebhuhn, brüten am Boden oder in Bodennähe, und das nicht nur auf Wiesen, sondern auch an Wegrändern, in Hecken und Gräben, auf Brachland. Taucht nun Mensch oder Hund im Nestumfeld auf, gerät der Vogel in Panik und verlässt fluchtartig sein Gelege oder seine Jungen. Die aufgeschreckten Vogeleltern trauen sich erst zurück, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist. Dann aber kann es zu spät sein: Eier kühlen rasch aus und sterben ab. Auch Jungvögel können auskühlen oder verhungern, wenn ihre Eltern sie längere Zeit verlassen müssen. 

In Naturschutzgebieten herrscht generell Leinenpflicht. Aber auch außerhalb sollten alle Naturfreunde speziell in der Brutzeit (Anfang April bis Ende Juli) bedenken, wie störempfindlich Wildtiere und ihr Nachwuchs sind, und in dieser Zeit mit ihren Hunden auf den Wegen bleiben. Die Natur wird es ihnen danken!

Exkursionen im Mai

Nicht vergessen: Unsere Exkursionen im Mai

Am Sonntag den 8. Mai begeben wir uns auf eine ca. 3-stündige ornithologische Wanderung in Merklingen im Gebiet Maiberg / Kalkofen / Geißhecke. In dieser abwechslungsreichen Landschaft mit Hecken, Wiesen, Feldern und Wald sind vielerlei Vogelarten zuhause. Wir lauschen den unterschiedlichen Vogelstimmen und bekommen hoffentlich auch den ein oder anderen Sänger zu Gesicht. Unser Guide, der Vogelexperte Oliver Maier, vermittelt dabei in unterhaltsamer und kompetenter Weise viel Wissenswertes über die Lebensweise unserer heimischen Vögel. Alle interessierten Naturfreunde sind herzlich eingeladen uns zu begleiten. Es empfiehlt sich, ein Fernglas mitzubringen. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos, und es ist auch keine Anmeldung erforderlich. Treffpunk um 7:00 Uhr: Bühlstraße Richtung Malmsheim, nach Ortsende 1. Abzweigung links; Achtung: dort gibt es keine Parkmöglichkeit, aber Parken ist bei der Festhalle möglich (10 Min. Fußweg). 

Unser Jahresausflug ins neu erbaute Nationalparkzentrum Schwarzwald am Ruhestein und zu einer leichten Wanderung über die Grinden auf dem Schliffkopf findet am Samstag den 21. Mai statt. Die Anmeldefrist ist inzwischen abgelaufen, wir sind ausgebucht. Treffpunkt zur Abfahrt ist an der Bushaltestelle Merklingen Ortsmitte um 7:30 Uhr. Wir freuen uns mit Ihnen auf einen unterhaltsamen, interessanten und vergnügten Tag!

Bericht HV 2022

Bericht zur Hauptversammlung vom 4.3.2022

Da in der letzten Hauptversammlung 10/2021 bereits ein Jahresrückblick für das 1. Halbjahr 2021 vorgestellt wurde, wurden diesmal nur noch die Aktivitäten des 2. Halbjahres mit einer Folienpräsentation den 26 anwesenden Mitgliedern vorgestellt. Die aktuelle Mitgliederzahl beträgt 235. Nach dem Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer wurden Kassier und Vorstandschaft einstimmig und ohne Enthaltungen entlastet.

Unseren anwesenden ehemaligen 2. Vorstand Horst Klawes, der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war, würdigten wir in einem Rückblick: Schon früh hatte er sich im Deutschen Bund für Vogelschutz engagiert und war 1975 Gründungsmitglied unseres Vereins. Die 1970er Jahre standen hierbei ganz im Zeichen der Erhaltung des Merklinger Rieds. Es wurden sowohl Vögel fotografiert, Quellschüttungen gemessen und Amphibienvorkommen untersucht, als auch Kontakte zu städtischen und staatlichen Stellen aufgenommen mit dem Ziel, das Ried als Natur- und Vogelschutzgebiet zu erhalten und ein Industriegebiet dort zu verhindern. Als Schriftführer behandelte Horst im Wochenblatt vielfältige und brisante Themen rund um Umwelt- und Naturschutz, die zu jener Zeit teilweise revolutionär waren. U.a. organisierte und dokumentierte er jahrzehntelang unsere Nistkastenkontrollen. Zum 30-jährigen Jubiläum der Unterschutzstellung des Rieds im Jahr 2012 hat er in einer Denkschrift diese Ereignisse ausführlich dargestellt und die vorhandene Flora und Fauna fachkundig beschrieben. So ist ein bleibendes Stück Zeitgeschichte entstanden.

Wir wünschen Horst Klawes alles Gute und hoffen, auf sein Wissen und seinen Rat weiterhin setzen zu können.

Schwalben brauchen Schutz

„Wenn Schwalben am Haus brüten geht das Glück nicht verloren“!

Bald werden sie aus ihren südlichen Überwinterungsgebieten zurückkehren: Unsere Rauch- und Mehlschwalben. Jahrhundertelang sind sie schon Mitbewohner an unseren Gebäuden, doch werden sie auch dieses Jahr wieder eine Bleibe finden, um ihre Jungen aufzuziehen? Denn heutzutage finden diese anmutigen Flugkünstler immer seltener Pfützen und Lehm, um selber Nester zu bauen zu können. Leider verschwinden auch zusehends vorhandene Nester bei Abriss, Sanierungsmaßnahmen oder durch Zerstörung. Aber Schwalben sind streng geschützt und laut Bundesnaturschutz-Gesetz es ist verboten, Nester zu entfernen, auch außerhalb der Brutzeit. Natürlich gibt es unumgängliche Situationen, aber auch hierbei müssen Belange des Naturschutzes wie Brutsaison oder Schaffung eines Ersatz-Lebensraums beachtet werden, wir helfen Ihnen gerne dabei. Z.B. werden Kunstnester, die wir auch in Kleinmengen zum Einkaufspreis weitergeben, gut angenommen, besonders wenn schon Schwalben in der Umgebung brüten. Durch unsere jährlichen Zähl- und Kartierungsaktionen in Merklingen und Hausen sind wir bestens informiert. 

Wollen auch Sie unseren Schwalben helfen? Wir unterstützen Sie gerne und stehen Ihnen in allen Situationen mit Rat und Tat zur Seite. Kontaktieren Sie unseren Vorstand Günter Mettler, Tel. 33960, oder senden Sie eine E-Mail an info@naturschutz-merklingen.de

Naturschutz im Steinbruch

Unserem Verein gehören mehrere Biotope, darunter auch ein „Naturdenkmal Steinbruch“, und dieses hat sich im Lauf der Jahre zu einer beeindruckenden Wildnis verwandelt. Doch auch hier muss ab und zu Hand angelegt werden, um die vielfältigen Strukturen zu erhalten und vor Verbuschung zu schützen. Aus diesem Grund hatten wir im Winter, in Abstimmung mit dem Landschaftserhaltungsverband (LEV) in Baden-Württemberg, einige arbeitsintensive Pflegemaßnahmen in steilem Gelände durchgeführt. So mussten z.B. Bäume, Sträucher und Buschwerk, die ein Amphibien Laichgewässer beschatteten, gefällt und abtransportiert werden. Der Tümpel wurde dabei vom Schlamm befreit, und jetzt tummeln sich darin wieder die Larven der Feuersalamander. Vielen Dank an die fleißigen Helfer!

Jahreshauptversammlung 2022

Einladung zur Jahreshauptversammlung!

Liebe Mitglieder und Freunde,
am Freitag, 4. März um 19.30 Uhr findet im Sängerheim Merklingen, Bergstraße 1, unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Wir berichten in einer kurzweiligen Präsentation über unsere Naturschutz-Aktivitäten und Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Ebenso geben wir einen Ausblick auf unser aktuelles Jahresprogramm. Ein Highlight wird sicherlich wieder unser Ausflug am 21. Mai in das neuerbaute Nationalparkzentrum Schwarzwald am Ruhestein inklusive geführter Ranger Wanderung über die Grinden am Schliffkopf; dazu benötigen wir eine verbindliche Anmeldung bis spätestens 20. April. Wir freuen uns sehr, wenn Sie mitfahren!

Vorgesehen ist folgender Ablauf:

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2. Rückblick auf das vergangene Jahr
3. Bericht des Kassiers
4. Entlastung des Vorstands
5. Anträge, Verschiedenes
6. Pause; danach zeigen wir eine Bilderserie „Gestern und heute“

Die zum Zeitpunkt gültigen Corona Regeln mit Hygienekonzept werden angewendet, bitte bringen Sie entsprechend einen Mund-Nasen-Schutz und einen 3G Nachweis (genesen, geimpft, getestet) mit.

Anträge zur Tagesordnung können bis zum 1. 3. 2022 beim 1. Vorsitzenden Günter Mettler, Merklingen, Lilienstr. 4, schriftlich oder telefonisch unter der Nr. 07033-33960 abgegeben werden. Wir freuen uns immer über neue Gesichter und laden unsere Mitglieder und alle Naturfreunde herzlich ein!

Alles für den Nachwuchs

Bei unseren Tätigkeiten zum Schutz der heimischen Natur kümmern wir uns viel darum, dass Amphibien gut zu ihren Laichgewässern kommen, Vögel eine geeignete Brutstätte haben, oder dass die Biotope von wilden Orchideen erhalten bleiben. Dabei gerät die Nachwuchsförderung oft etwas ins Hintertreffen. Nicht so in der letzten Woche. Da hatten wir nämlich intensiven E-Mail-Kontakt mit Mira, Matz, Mia, Luca, Olivia, Johanna, David und viel anderen aus der Waschbären-Klasse der Würmtalschule Merklingen. Die Klasse behandelt offensichtlich gerade das Thema Amphibien, und die Kinder schreiben z.B.: „Wir, die Klasse 4b Waschbären in Merklingen, würden gerne mehr über Kröten und Molche wissen um der Natur besser helfen zu können“ oder „… Zum Beispiel zu einem See wandern, nach Fröschen suchen und den Fröschen helfen“ oder „Liebe Vogelfreunde wir die Waschbär Klasse wollen sehr gerne Tiere, Frösche und Kröten vor dem Aussterben retten.“ Natürlich freuen wir uns sehr über das Interesse der Waschbären und werden sicher, in Abstimmung mit den Lehrkräften, ein geeignetes Programm zusammenstellen. Denn auch uns ist klar, man kann gar nicht früh genug beginnen, die nächste Generation(en) für den Naturschutz zu gewinnen.