Im aufgeräumten Garten ist kein Raum für natürliche Vielfalt!
Wilde Bienen sterben, ihre Populationen kollabieren dramatisch. Wespen, Hummeln, Käfer und Schmetterlinge erleiden das gleiche Schicksal; 80 % der Biomasse von fliegenden Insekten ist in den letzten 30 Jahren verschwunden. Aber jeder kann dazu beitragen, heimischen Insekten sowohl Nahrung als auch Lebensraum zu bieten: Vergessen Sie übertriebenes „ordentlich, sauber, aufgeräumt“ im Garten. Ein Magerbeet mit einheimischen Stauden, ein Reisig-Haufen, viel Totholz, eine Steinpyramide, hohe Gräser und Wildblumen statt Rasen, ein Komposthaufen, ein Sandbeet, ein Tümpel, wilde Ecken, … mehr Kontraste und Komplexität, ein wenig Unordnung und Chaos fördern die Vielfalt an Pflanzen und Tieren.
Mit eindrücklichen Worten und Bildern, elsässischem Charme und viel Herzblut berichtete Sébastien Heim beim Herbstvortrag vergangenen Freitag über seinen Naturgarten und die vielfältigen Möglichkeiten, die Biodiversität zu fördern. Ein flächendeckendes Netzwerk zu flechten aus insektenfreundlichen „Hotspots“ in privaten Gärten und öffentlichem Grün ist ein wichtiges Ziel, dem Insektensterben entgegen zu wirken! Machen Sie mit!
Weitere Informationen zu dem Thema Biodiversität im Garten findet Ihr unter den externen Links:
https://www.hortus-insectorum.de/
und auf der französischen Seite unseres Referenten Sébastien Heim unter hymenoptera.fr/