Auf zum Weihnachtsmarkt!

Am kommenden Samstag den 16. 12. findet der Merklinger Weihnachtsmarkt wieder rund um die stimmungsvoll beleuchtete Kirchenburg statt.

Sind Sie noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk?

Unsere Nistkästen

An unserem Info- und Verkaufsstand finden Sie unterschiedliche Nist- und Futterhilfen für Vögel und Insekten, z.B. stabile Nistkästen mit unserem eigenen Logo, oder fantasievoll gestaltete Wildbienen-Hölzer. Natürlich gibt es auch aktuelle Bücher sowie die beliebten Mistelzweige. Mit solchen Geschenken können Sie nicht nur dem interessierten Naturfreund eine Freude bereiten, sondern auch den Naturschutz vor Ort unterstützen.

Außerdem sind Sie eingeladen, unverbindlich in dem ausliegenden Informationsmaterial zu stöbern. Vielleicht haben Sie auch Interesse unseren Verein zu unterstützen? Für nur 5 € Jahresbeitrag sind Sie dabei. Die Standbetreuung informiert Sie gerne, sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Zum Jahresende nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung!

MistelEin herzlicher Dank an alle, die uns in diesem Jahr wieder, aktiv oder passiv, beim Schutz unserer heimischen Natur unterstützt haben! Und so wünschen wir Ihnen wiederum „Frohe Festtage und alles Gute für das neue Jahr 2024“. Bleiben Sie gesund, und wir sehen uns hoffentlich im nächsten Jahr – viele interessante Veranstaltungen sind schon in der Planung!

Auf der Kuppelzen

Bei Münklingen besitzen wir eine extensiv bewirtschaftete Magerwiese, auf welcher seltene Orchideen und viele andere z.T. geschützte Pflanzenarten gedeihen. Und an diesen wiederum erfreuen sich im Sommer unzählige Insekten. Die Mahd der Fläche wird nur einmal im Jahr im Spätherbst durchgeführt und dabei gleich das Schnittgut entfernt, so dass der magere Untergrund erhalten bleibt. Außerdem müssen Hecken und Sträucher kurz gehalten werden, um optimale Lichtverhältnisse zu gewährleisten. Beim kürzlichen Arbeitseinsatz hatten wir riesiges Glück, dass wir noch bei trockenem Wetter mähen und aufladen – und mit den ersten Schneeflöckchen einen rappelvollen Anhänger abfahren konnten. Auch blieb bei einsetzendem Schneegestöber noch Zeit, die dort hängenden Nistkästen zu reinigen. Vielen Dank an die fleißigen Helfer!

Herbstvortrag

Im aufgeräumten Garten ist kein Raum für natürliche Vielfalt!

Wilde Bienen sterben, ihre Populationen kollabieren dramatisch. Wespen, Hummeln, Käfer und Schmetterlinge erleiden das gleiche Schicksal; 80 % der Biomasse von fliegenden Insekten ist in den letzten 30 Jahren verschwunden. Aber jeder kann dazu beitragen, heimischen Insekten sowohl Nahrung als auch Lebensraum zu bieten: Vergessen Sie übertriebenes „ordentlich, sauber, aufgeräumt“ im Garten. Ein Magerbeet mit einheimischen Stauden, ein Reisig-Haufen, viel Totholz, eine Steinpyramide, hohe Gräser und Wildblumen statt Rasen, ein Komposthaufen, ein Sandbeet, ein Tümpel, wilde Ecken, … mehr Kontraste und Komplexität, ein wenig Unordnung und Chaos fördern die Vielfalt an Pflanzen und Tieren.

Mit eindrücklichen Worten und Bildern, elsässischem Charme und viel Herzblut berichtete Sébastien Heim beim Herbstvortrag vergangenen Freitag  über seinen Naturgarten und die vielfältigen Möglichkeiten, die Biodiversität zu fördern. Ein flächendeckendes Netzwerk zu flechten aus insektenfreundlichen „Hotspots“ in privaten Gärten und öffentlichem Grün ist ein wichtiges Ziel, dem Insektensterben entgegen zu wirken! Machen Sie mit!

Weitere Informationen zu dem Thema Biodiversität im Garten findet Ihr unter den externen Links:

https://www.hortus-insectorum.de/

https://hortus-netzwerk.de/

und auf der französischen Seite unseres Referenten Sébastien Heim unter hymenoptera.fr/ 

Artenvielfalt

Die Artenvielfalt ist in großer Gefahr! Inzwischen ist das Thema Biodiversität, speziell bei Insekten, auch in unserer Stadt zum festen Bestandteil in den stadtgärtnerischen Planungen geworden (z.B. Blühwiesen, verlängerte Mähintervalle, Wildstaudenbeete). Ganz großes Potential bieten ebenfalls unsere Hausgärten, denn auch private Gärtner haben die Möglichkeit, das Nahrungsangebot für Blüten bestäubende Insekten zu verbessern und ihnen dauerhaft gesicherte Lebensbedingungen zu schaffen.

Sébastien Heim, Mitglied beim internationalen Hortus-Netzwerk, zeigt in seinem Vortrag nicht nur Ursachen des Artensterbens, sondern auch vielfältige Maßnahmen, wie ein insektenfreundliches Biotop, privat oder öffentlich, groß oder klein, für Natur und Mensch aussehen kann.

Der Vortrag findet statt am Fr., 27.10. um 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Merklingen, Kirchgrabenstr. 7. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Parkplätze finden sich in der Vorderen Straße, bei der Würmtalschule (Friedhofstr.), oder im Industriegebiet.

Informieren und engagieren Sie sich – für ein naturnahes, buntes und blühendes Weil der Stadt!

Info an unsere Mitglieder: Der Jahresbeitrag von 5€ wird im Oktober eingezogen.

Vielfalt im Garten

Jedes Jahr im Herbst veranstalten wir einen Vortrag, welcher sich mit aktuellen Umweltthemen beschäftigt. Diesmal haben wir einen Gartenexperten aus dem Elsass eingeladen, der dort schon viele kleinere und größere Projekte zum Thema Biodiversität erfolgreich realisiert hat, und seine Erfahrungen verständlich und sympathisch vermittelt. Denn das Thema Artensterben ist hochaktuell, sowohl für Privatpersonen, als auch für die öffentliche Hand. 

Die Artenvielfalt ist in großer Gefahr, aber Gärtner haben die Möglichkeit, den Rückgang der Arten zu stoppen. Sébastien Heim, Mitglied beim internationalen Hortus-Netzwerk, zeigt in seinem Vortrag nicht nur Ursachen des Artensterbens, sondern gibt auch Lösungen an die Hand, wie ein insektenfreundliches Biotop, privat oder öffentlich, groß oder klein, aussehen kann. 

Der Vortrag findet statt am Fr 27.10. um 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Merklingen, Kirchgrabenstr. 7.  Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mega Cool

Bei bestem spätsommerlichem Wetter startete letzten Sonntag unsere erste Nistkastenkontrolle in dieser Saison. Wir freuten uns sehr, dass außer den üblichen Aktiven des Vereins auch etliche Besucher mit ihren Kindern dabei waren. Da die Temperaturen seither sehr mild gewesen waren, rechneten wir schon mit ein paar Siebenschläfern. Aber sie nahezu in jedem Nistkasten anzutreffen, überraschte nicht nur uns, sondern auch unsere verblüfften und begeisterten Gäste. Denn selten kann man diese possierlichen Tiere so hautnah erleben – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Nicht nur die Kids fanden dies „Mega Cool“. Nach 30 gereinigten Nistkästen und ca. 115 angetroffenen Siebenschläfern schossen wir noch ein Gruppenfoto – vielen Dank an alle!

Vereinsmitglieder und Gäste nach der Arbeit

Termine im 2. Halbjahr

Die Sommerferien neigen sich bald ihrem Ende zu, doch nächste Woche findet noch ein Highlight im Sommerferien-Programm statt: Am Freitag 8.9. um 14 Uhr besucht uns die Fledermausexpertin Ilona Bausenwein in Merklingen. In ihrem Gepäck hat sie nicht nur tolle Geschichten über ihre Schützlinge, auch lebende Fledermäuse dürfen gestreichelt werden!

Im Herbst wird es bald Zeit, die jährliche Pflege unserer Nistkästen durchzuführen. Diese Nistkasten-Kontrollen finden sonntagmorgens statt, und zwar jeweils am 1./15./22. Oktober.

Ein Höhepunkt in unserem Jahresprogramm folgt am Freitag 27. Oktober: Beim traditionellen Herbstvortrag berichtet der engagierte elsässische Gartenspezialist Sébastien Heim über hochaktuelle Themen wie Biodiversität, Insektenschutz und naturverträgliches Gärtnern und gibt wertvolle Tipps an die Hand. Und selbstverständlich werden wir beim Merklinger Weihnachtsmarkt am Samstag 16.12. wieder mit einem Stand vertreten sein.

Nähere Details wie Treffpunkt und Uhrzeit werden rechtzeitig bekannt gegeben und sind auch auf unserer Internetseite nachzulesen: www.naturschutz-merklingen.de. Schaut doch mal herein!

Störche in Merklingen

Hilfe für Störche in Merklingen! 

Seit dem Frühsommer wurden in Merklingen wiederholt Störche gesehen. Anfang Juni hatten wir uns darum gekümmert, dass an einem Strommast, auf dem sie sich öfters aufhielten, Isolier-Maßnahmen durchgeführt wurden. Am alten Storchennest auf dem Merklinger Steinhaus wurden sie ebenfalls beobachtet; dieses ist über 40 Jahre alt und in so marodem Zustand, dass es seinen Zweck nicht mehr erfüllen kann. Leider besitzt die Stadt momentan keine Gerätschaften, um in diese luftige Höhe zu gelangen. Nach einer privaten Spendensammlung im Juni werden sich viele fragen, wie es nun weitergeht:

Unser Verein hat das Spendengeld in Höhe von 1800 € in Empfang genommen und in einem separaten „Storchenkonto“ verwahrt. Zusammen mit der Stadt werden wir ein neues zweckentsprechendes Storchennest auf dem Steinhaus verwirklichen. Das Spendengeld wollen wir demgemäß für den Aufbau, die Betreuung und die notwendigen Kontrollen des Nestes verwenden. Damit werden die Voraussetzungen für eine mögliche Ansiedlung von Störchen in Merklingen geschaffen, und wir hoffen auf eine erfolgreiche Aufzucht in den kommenden Jahren.

Mauersegler in Merklingen

Mauersegler bauen ihr einfaches Nest gerne gesellig als Kolonie in Nischen und Hohlräumen mit der Möglichkeit eines direkten Anflugs. Die letzten Jahre haben wir in Merklingen mehrere Nistkästen für Mauersegler im Steinhaus und Rathaus installiert. Bei einer Kontrolle vor kurzem im Steinhaus waren wir sehr erfreut, dass Mauersegler in allen 4 „Wohnungen“, die wir im Jahr 2019 eingebaut hatten, Nestbau betrieben haben, und wir durften 6 schon recht große Jungvögel bestaunen. Bald werden sie flügge sein und dann auch schon ihre gefährliche Reise ins Winterquartier nach Südafrika antreten. Wir wünschen ihnen dabei viel Glück!

Die Waldführung

Vergangenen Sonntag um 9 Uhr trafen wir den Weil der Städter Förster, Herrn Olaf Späth, am Sportplatz im Ortsteil Hausen. Der heiße sonnige Vormittag war optimal, um uns die Problematik des Klimawandels direkt vor Ort aufzuzeigen. Die Trockenheit bedeutet andauernden Stress für Bäume und macht sie anfälliger für Schädlinge. Nicht nur die Fichte mit ihren Flachwurzeln ist bedroht, auch die Tanne mit ihrer tiefer reichenden Pfahlwurzel bekommt Probleme, wenn der Grundwasserspiegel sinkt. Aber auch Laubbäume wie z.B. die Buche haben zu kämpfen. Es gibt trockenheitstolerantere einheimische und fremde Baumarten, doch wie gut deren Anbau funktioniert und welchen Einfluss sie auf die Biodiversität haben, muss sich erst noch zeigen – und das kann etliche Jahre dauern.

Wir bedanken uns sowohl bei Herrn Späth für diese 3-stündige Waldführung abseits ausgetretener Pfade, als auch bei den interessierten Gästen, die mit ihren Fragen und Kommentaren eine angeregte Diskussion entfachten.