Am Sonntag: Waldumbau und Naturschutz im Klimawandel!
Die Klimaerwärmung und die damit verbundenen längeren und intensiveren Trockenperioden im Sommerhalbjahr führen bei unseren heimischen Baumarten verstärkt zu Trockenstress mit Kronenverlichtungen bis hin zum kompletten Absterben einzelner Bäume und Baumgruppen. Geschwächte Bäume wiederum können sich gegen Insektenfraß durch Borkenkäfer sowie durch Pilze nur eingeschränkt wehren. Befallene Bäume müssen, insbesondere bei den Nadelbäumen, rasch eingeschlagen werden, um eine weitere Ausbreitung der Käfer und damit der Schäden im Wald zu verhindern.
Bei einem Spaziergang durch den Großen Wald bei Merklingen gibt Förster Olaf Späth einen Einblick in die Herausforderungen der Forstwirtschaft im Klimawandel und zeigt auf, welche Strategien verfolgt werden, um die Wälder möglichst schonend umzubauen und welche Rolle dabei das im Stadtwald eingeführte Alt- und Totholzkonzept spielt.
Alle interessierten Naturfreunde, auch Nichtmitglieder, sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei, und es ist auch keine Anmeldung erforderlich. Da wir beim Rundgang gelegentlich die Wege verlassen werden, ist Trittsicherheit und festes Schuhwerk erforderlich.
Sonntag, den 6.7., um 9:00 Uhr
Treffpunkt: Wanderparkplatz „Großer Wald“ am Ende des Waldwegs, Merklingen.