Vögel, die nicht auf Insekten als Hauptnahrung verzichten können, sind längst im Süden. Dagegen verbringen viele Vogelarten den Winter bei uns. Mit der richtigen Fütterung, typischerweise von November bis Anfang März, haben es diese Vögel leichter, Nahrung zu finden.
Wählen Sie Futtersilos, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen können, so wird die Ausbreitung von Krankheitserregern minimiert. Sie müssen so gebaut und angebracht werden, dass das Futter nicht durchnässt werden kann, da es sonst verdirbt. Platzieren Sie Futtersilos entfernt von Glasscheiben und an einer übersichtlichen Stelle, so dass sich keine Katzen anschleichen können.
Sonnenblumenkerne und Nuss-Stückchen eignen sich als Basisfutter, das fast alle Vögel fressen. Ungeeignet sind gewürzte Speisen wie z.B. Speck. Auch Brot nicht, da es im Magen der Vögel aufquillt.
Futtermischungen haben den Vorteil, dass die unterschiedlichen Samen den verschiedenen Geschmäckern der Vogelarten entgegen kommen. Bei Meisenknödeln und ähnlichem ist das Körnerfutter mit energiereichem Fett vermischt.
Damit Weichfutter-Fresser wie Rotkehlchen und Amseln ebenfalls auf ihre Kosten kommen, kann man auch Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie anbieten, am besten in Bodennähe. Auch hierbei ist wichtig, dass das Futter geschützt ist und nicht verdirbt.