Siebenschläfer (Bild: VuNM)

Nistkästen im Wald

Durch die Bewirtschaftung des Waldes fehlt es oft an alten Bäumen mit natürlichen Bruthöhlen, aber mit künstlichen Nisthilfen können Ersatzquartiere für höhlenbewohnende Vögel geschaffen werden. Dass diese von den Vögeln (vor allem Meisen und Kleiber) gerne angenommen werden, beweisen unsere herbstlichen Nistkasten-Kontrollen. Hierbei wird nämlich nachgeschaut, ob der Kasten belegt war – ja, man kann mit etwas Erfahrung sogar erkennen, ob die Brut erfolgreich ausgeflogen ist. Danach werden die Kästen für die nächste Saison vorbereitet: vom alten Nest leergeräumt, ausgekratzt und eventuell repariert oder ausgetauscht.

Kürzlich beim Berghof waren z.B. von 30 Nistkästen 29 erfolgreich belegt. In vielen davon hatten sich zusätzlich noch insgesamt 56 Siebenschläfer einquartiert. Diese benutzen die Kästen, meist sobald die Vögel ausgeflogen sind, gerne in der Übergangszeit bevor sie in ihr Winterquartier wechseln.


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