Vergangenen Sonntag um 9 Uhr trafen wir den Weil der Städter Förster, Herrn Olaf Späth, am Sportplatz im Ortsteil Hausen. Der heiße sonnige Vormittag war optimal, um uns die Problematik des Klimawandels direkt vor Ort aufzuzeigen. Die Trockenheit bedeutet andauernden Stress für Bäume und macht sie anfälliger für Schädlinge. Nicht nur die Fichte mit ihren Flachwurzeln ist bedroht, auch die Tanne mit ihrer tiefer reichenden Pfahlwurzel bekommt Probleme, wenn der Grundwasserspiegel sinkt. Aber auch Laubbäume wie z.B. die Buche haben zu kämpfen. Es gibt trockenheitstolerantere einheimische und fremde Baumarten, doch wie gut deren Anbau funktioniert und welchen Einfluss sie auf die Biodiversität haben, muss sich erst noch zeigen – und das kann etliche Jahre dauern.
Wir bedanken uns sowohl bei Herrn Späth für diese 3-stündige Waldführung abseits ausgetretener Pfade, als auch bei den interessierten Gästen, die mit ihren Fragen und Kommentaren eine angeregte Diskussion entfachten.